Auf der westlichen Seite des Gunung Lawu liegt der Ort Tawangmangu. Auf dem Weg dorthin haben wir in einem Resto mit Eßhütten, die über einem kleinen Flußlauf errichtet sind, mal wieder auf dem Boden sitzend, gegessen. Es war phantastisch.
Tawangmangu ist eines der beliebtesten Ausflugsziele der “ Solonesen“. Einer der Attraktionen ist der 100 m hohe Wasserfall, einer der bekanntesten auf Java. Die Gegend um den Wasserfall ist ein Spielplatz für Affen.
Der Canti Sukuh ist der kleinere der beiden Tempel und wurde im 15. Jahrhundert während des Majapahit-Imperiums erbaut. Er hat mit keinem anderen Hindu oder Buddhisten-Tempel auf Java irgendwelche Gemeinsamkeiten. Die Herkunft seiner Erbauer ist nach wie vor mysteriös. Es scheint, dass er eine Wiederauferstehung des Vorhinduismus der 1500 Jahre davor existierte repräsentiert. Im obersten Bereich befinden sich drei große Schildkröten mit flachem Rücken. Auf ihnen meditierend, erreicht man `the way to eternity`
Am letzten Sonntag 11. Mai 2008 sind wir mit dem Direktor von ATMI (Akademi Tehnik Mesin Industri- Ausbildungszentrum für Maschinenbau und Mechatronik) zum Gunung Lawu (Berg Lawu) gefahren. Der Direktor Romo Moko (Vater Moko) ist eigentlich katholischer Priester der seit vielen Jahren das Institut erfolgreich leitet und der Projektpartner von Jörg ist.
Der Gunung Lawu (3265m) liegt ca. 35 km östlich von Solo an der Grenze zwischen Zentral und Ost Java und ist einer der heiligsten Berge auf Java. An seinen Hängen liegen 2 Hindu Tempel die von tausenden von Pilgern jährlich besucht werden. Diese einzigartigen Tempel sind die zuletzt auf Java erbauten Hindu Tempel bevor die Region zum Islam konvertiert ist. Die Bauart der Tempel erinnert an den Inka-Stil. Die beiden Tempelanlagen sind, wenn auch nicht so berühmt, sicherlich genauso interessant wie der Borobudur und Prambanan.
