Der erste Teil unseres Städte-Trips im Mai hat uns nach Hong Kong geführt. Von Jogjakarta sind wir mit Garuda Airline in ca. 2 Stunden nach Singapur und von dort nach einem kurzen Aufenthalt weiter mit der Jet-Star in ca. 3,5 Stunden nach Hong Kong geflogen.
Der Name Hong Kong leitet sich aus dem Kantonesischen 'Heunggong' ab, was übersetzt 'duftender Hafen' bedeutet.
Der Name Hong Kong leitet sich aus dem Kantonesischen 'Heunggong' ab, was übersetzt 'duftender Hafen' bedeutet.
Die jetzige Sonderverwaltungszone (chinesische Inschrift im Wappen) war bis 1997 britische Kronkolonie und wurde 1. Juli 1997 an die Volksrepublik China zurückgegeben. Nach der Doktrin 'Ein Land, zwei Systeme' bleibt das demokratische, marktwirtschaftliche System mindestens noch 50 Jahre neben dem autoritären, sozialistischen Systems Chinas erhalten.
Hong Kong liegt an der der Mündung des Perlflusses am Südchinesischen Meer und besteht aus einer Halbinsel sowie 262 Inseln mit einer Gesamtfläche von ca. 1.100 km². Mit fast 8 Mio. Einwohnern ist Hong Kong die 3. größte Metropolenregion Chinas.
Wir haben in einem IBIS-Hotel am North-Point auf Hong Kong Island gewohnt. Vom der 26. Etage hatten wir einen super Blick (na ja, es war etwas trübes Wetter) in Richtung Kowloon.
Um einen 1. Überblick über die Stadt zu bekommen, haben wir eine Touri-Rundfahrt mit den offenen Doppeldecker-Bussen unternommen (www.bigbustours.com). Wie üblich bei diesen Touren konnte man an den POI (points of Interrest) aussteigen, diese besichtigen und dann mit dem nächsten Bus wieder auf der festgelegten Route weiterfahren.
Gestartet sind wir am Central Pier, wo auch die bekannten Star-Ferry Services seit 1888 den Victoria Harbour überqueren.
Die Bus Tour ging dann durch den Häuser und Geschäfte Dschungel Hong Kongs. Vorbei am HK Convention und Exhibition Centre, dem Victoria Park bis zum Peak Tram Terminal.
Eine der vielen, bundbemalten Doppeldecker Straßenbahnen. Trotz des sehr gut ausgebauten MTR und Bus Netzes haben die Hongkonger sich dafür ausgesprochen, ihre Straßenbahnen zu behalten.
Vom Peak Tram Terminal ging es dann mit der Peak Tram über 373 Höhenmeter aufwärts. Eigentlich kann man ein wohl traumhaftes Panorama auf die Skyline, den Hafen und auf die Halbinsel Kowloon erwarten. Leider blieb uns das verwehrt, denn die Wolken hingen bis auf den Boden.
Auf dem Peak befindet sich der interessant gestaltete Peak Tower mit der Aussichtsplattform. Innen gibt es unzählige Souvenir-Shops und Restaurants.
Der nächste Stop mit dem Tour-Bus war der Man Mo Tempel und die Hollywood Road auf der sich ein netter Antiquitäten Markt befindet.
Von dort ging es weiter durch die Stadt vorbei am LIPPO-Building das auch Panda-Building genannt wird, weil die Ausbuchtungen an kletternde Pandas erinnern.
Wieder auf dem Weg zum Central Pier kommen wir noch am Gebäude des Two Internatioal Finance Center vorbei, welches mit 415 m das zweithöchste Gebäude in HK ist. Übertroffen wird es durch das in diesem Jahr fertiggestellte International Commerce Centre welches eine Höhe von 484 m aufweist und auf West-Kowloon liegt
2 IFC
Der Meridian Star, mit dem wir während unserem Trips nach Kowloon übergesetzt haben, war schon etwas betagter. Na ja, 1 Jahr älter als ich ;-)
Clock-Tower
Entlang der Balustrade kommt man über die Avenue of Stars auf der ähnlich des Sunset Boulevards in LA die Handabdrücke vieler Stars in den Bodenplatten verewigt sind.
Einer der großen Stars aus HK ist natürlich Bruce Lee, dem man gleich ein Denkmal errichtet hat.
Einer der großen Stars aus HK ist natürlich Bruce Lee, dem man gleich ein Denkmal errichtet hat.
...oder werden erst gar nicht zum Casting bestellt
Noch ein paar Blicke auf die Seite von Hong Kong Island, leider wie schon bemerkt nicht beim bestem Wetter.
Von der Rundfahrt in Kowloon haben wir leider nur wenige Bilder, da die Lichtverhältnisse sehr schlecht waren. Es lohnt sich dennoch auch hier einen Tagestrip zu planen, den wir für unseren nächsten Besuch in HK vorgesehen haben.
Wieder auf dem Rückweg noch einen Blick auf das z.Zt. höchste Gebäude HK das International Commerce Centre.
ICC
ICC
Die weiteren Tage waren wir dann wieder ganz individuell mit dem MTR unterwegs. HK hat neben Singapur eines der hochentwickeltsten Nahverkehrssysteme. Mit einer elektronischen Fahrkarte ausgestattet, kann man sich mit MTR Zügen, Busse und anderen öffentlichen Verkehrsmittel problemlos mit kürzesten Wartezeiten (2-3 Minuten) in HK fortbewegen. Dagegen kommt man sich in Deutschland wie in der Steinzeit vor
(insbesondere beim Service) :-(
MTR-Station
(insbesondere beim Service) :-(
MTR-Station
Besonders gut hat uns auch SoHo gefallen. Top Szene-Restaurant und Bars laden zum verweilen ein. Interessant ist auch eine Fahrt mit der weltweit längsten, überdachten Rolltreppe (ca. 1,5 Km) dem Mid-Levels Escalator
Runter muss man dann wieder selber laufen. Das macht an den ganzen Geschäften und Bars vorbei echt Spaß. Zwischendurch irgendwo hinsetzen, ein Bier oder ein Wein trinken und dem multikulturellen Treiben zuschauen.
Noch ein paar Eindrücke von HK bei Nacht
Unser Fazit: Hong Kong ist eine der faszinierendsten Städte die wir weltweit besucht haben und immer eine Reise wert. Vier Tage sind einfach zu kurz - aber das macht nichts - wir kommen ganz sicher bald wieder.