Samstag, 4. September 2010

Kutschfahrt durch Solo

Nach unserem DED-Workshop zum Thema "Wissensmanagement" haben wir als "Social Event" zusammen mit unseren Kollegen eine Kutschfahrt durch Solo unternommen. Es ist erstaunlich was wir trotz der 2 1/2 Jahren, in denen wir in Solo leben alles entdeckt haben. Beim Autofahren ist das fast unmöglich, da höchste Konzentration ein absolutes Muss ist.

Zuerst wird das "Fahrgestell" geprüft

Dann geht es mit 4 Pferdestärken (Kutschen) zur Sache



Vorbei am Eingang zum Kraton (Königspalast) Kasunanan

Ein schön restauriertes Haus aus der niederländischen Kolonialzeit welches jetzt die Geschäftsstelle einer Bank beherbergt

Ein chinesischer Tempel

Kaki Lima (fünf Füße), d.h. fahrbare Essenstände mit leckeren Gerichten

Strassen-Impressionen Solo

Man steht selten mit weniger als 50 Mopeds an der Ampel

Eine unserer großen Shopping-Malls, die "Grand Mall"

Nicht weit von unserer Straße ein Sarggeschäft - immer die neuesten Modelle auf Lager!
Abends wird im Ausstellungsraum gegessen und TV geschaut

Einer unserer Lieblingswarungs "Mie Gajah Mas", auf deutsch so etwa "Nudeln á la Elefanten-Junge". Vom Büro in nur 2 Minuten zu Fuß erreichbar.

Das Denkmal von Slamet Riyadi, ein indonesischer Freiheitskämpfer


Donnerstag, 2. September 2010

Besuch im Batik-Cluster Kauman

Im Rahmen unserer Tätigkeit im Bereich der regionalen Wirtschaftsentwicklung beraten wir, in diesem Fall Elvira und Ibu Rosa, unsere lokale Beraterin, auch 2 Batik-Cluster in Solo.
Cluster sind eine regionale Zusammenfassung von Geschäften, Produzenten, Zulieferern und angeschlossener Institutionen einer bestimmten Branche, in diesem Fall für Batik. Für den Start unserer Beratung haben wir einen vor Ort Termin wahrgenommen, um uns das Batik-Cluster Kauman anzuschauen.

Eine der vielen kleinen Sträßchen in Kauman

Kleine Häuser mit Verkaufsläden


In Kauman gibt es sehr alte Bausubstanz, die noch auf die Zeit der Einflüsse des Sultanspalast in Solo zurückzuführen ist.

Das ist nicht etwa ein Toiletten-Häuschen, wie man es manchmal noch an historischen Häusern in Deutschland findet, sondern eine Musholla, also ein kleiner Gebetsraum.

Ein typisches Wohnhaus in Kauman

Traditionelle Batikproduktion in Kauman



Hier wird noch fast alles in Handarbeit durchgeführt. In diesem Fall, dass bemalen der Motive. Pro Tag schafft der geübte Künstler 2 Bilder.

Weitere Malarbeiten



Ein weiteres Verfahren ist das Bedrucken des Stoffes mit einem Stempel

Unsere Ansprechpartner und Bewohner von Kauman nach dem interessanten Besuch

Mittwoch, 1. September 2010

Elefantenohr


Das Elefantenohr gehört zur Familie Araceae (Aronstabgewächse). Diese Pflanze mit seinen Blättern sorgt in jedem Tropenhaus für Amazonas.Feeling, in öffentlichen botanischen Gärten, Schmettleringshäusern oder tropischen Schaugewächshäusern ebenso in großen privaten Wintergärten. Wir haben ein paar der schönen Pflanzen im eigenen Garten, unsere kleineren Elefantenohren beginnen bereits mit der Stammbildung und zeigen ungewöhnliche Aronstab-Blüten in reicher Zahl. Der Name Elefantenohr (Alocasia macrorrhiza) ist bei diesen imposanten Blattschmuckgewächsen keine Angeberei. Ihre Blätter können tatsächlich 2 m und mehr und 1 m Durchmesser (wie man bei Jörg sieht) erreichen. In der Regenzeit werden einige der Blätter als Regenschirm verwendet.
Die Pflanze wird auch als Nahrungsmittel genutzt. Es werden vorwiegend die stärkehaltigen Rhizome und oberirdische Teile der Sprossachsen der Pflanze genutzt. Sie werden wie Kartoffeln gekocht, sie beinhalten viele Mineralien, Vitamin A, B und C, die Pflanzen können nur gekocht gegessen werden. Der Saft der Pflanze soll, äußerlich angewendet, ein wirksames Gegenmittel gegen die sehr schmerzhaften Schwellungen die durch den Kontakt mit dem im pazifischen Raum vorkommenden bauförmigen Brennesselgewächs (Urticaceae) Dendroncnide gigas entstehen können. Die ursprüngliche Heimat ist wohl Indonesien, Malaysia, Philippinen, das australische Queensland und die Solomonen.