Sonntag, 30. Mai 2010

Singapur - 2. Teil Städte - Trip 2010

Nach den super interessanten Tagen in Hong Kong haben wir auf dem Rückweg nochmals Singapur besucht. Ebenfalls einer unserer absoluten Traumstädte. Eine allgemeine, ausführliche Beschreibung zu Singapur ist auch in unserem Blog-Archiv vom Dezember 2009 zu finden. Übernachtet haben wir, wie schon das letzte Mal, im Ibis Hotel on Bencoolen. Ist sehr empfehlenswert, da sehr zentral gelegen, mit sehr sauberen Zimmern und mit free W-Lan ausgestattet. Allerdings sind die Zimmer recht klein, was uns allerdings nicht stört, da wir eh nur zum Schlafen im Hotel sind.
Diesem Besuch haben wir insbesondere den "tierischen" Attraktionen Singapurs gewidmet, nämlich dem einzigartigen zoologischen Garten sowie dem Vogelpark.

Der Zoo in Singapur erstreckt sich auf mehr als 28 Hektar und erweckt den Eindruck, dass er in ein unberührtes Stück Urwald hinein gebaut wurde (wahrscheinlich ist das sogar der Fall). Die Gehege sind so konzipiert, das sie meist ohne Gitterstäbe auskommen. Wassergräben oder Glasscheiben ersetzen diese perfekt und vermitteln ein unvergessliches Erlebnis. Im Zoo leben über 3.200 Säugetierarten sowie Reptilien, Vögel und Fische. Der Zoo liegt etwas außerhalb, ist aber mit der MRT und dem Bus problemlos zu erreichen.


Durch den Zoo fährt eine Tram, die es erlaubt an verschiedenen Stationen ein- und auszusteigen um die nähere Umgebung zu erkunden. Wir empfehlen zur Orientierung eine komplette Rundfahrt (ist allerdings mit dem Ticket nur 1x möglich) zu Beginn der Tour. Eine Nachtsafari ist im Zoo ebenfalls möglich.

Besonders haben uns die weißen Tiger fasziniert. Und das fast auf "Tuchfühlung" ohne Gitterstäbe. Die weißen Tiger sind eine seltene Mutation die nur bei einer einzigen Unterart, dem bengalischen Tiger (Panthera tigris tigris), beobachtet wurde. Die weißen Tiger sind jedoch keine Albinos da sie blaue Augen besitzen.




Aber natürlich gab es auch noch andere interessante Tiere zu sehen (ich meine das rechte :-)

Kakadu bei der "Wäsche"






Natürlich war diesmal auch wieder ein Besuch in Chinatown dabei, welches uns das letzte Mal schon sehr gut gefallen hat.

Das schön verzierte Dach des Sri Mariammam Tempels in Chinatown

In einem Chinarestaurant haben wir dann auch zum ersten Mal eine Peking-Ente gegessen. Die Zubereitung war interessant. Zuerst wurde von der fertig gegarten Ente die knusprige Haut mit der darunter liegenden Fleischschicht abgetrennt. Diese wurde dann in hauchdünn gebackenen Teig eingerollt und mit einer leckeren Soße serviert. Den Rest der Ente gab es dann nach herkömmlicher Art in mundgerechten Happen und diesmal mit Reis. Sehr empfehlenswert!!

Eine große Auswahl an Chinesischen Glückskatzen. Diese sollen dem Besitzer angeblich zu Ruhm und Reichtum verhelfen. Wir haben natürlich auch so eine zu Hause aufgestellt. Sie winkt unablässig, aber leider hat es mit dem Ruhm und Reichtum noch nicht funktioniert.


Ein weiteres nettes Restaurant in Chinatown ist das Singapore Heritage Restaurant. Es ist für seine ausgezeichneten "Chili-Crabs" bekannt. Diese haben wir natürlich probiert und als absolut klasse befunden. Es ist allerdings angeraten nicht unbedingt ein weißes Hemd anzuhaben. Mit Hummerzange und Hummergabel bewaffnet geht es dann zur Sache. Leider wurde nicht wie z.B. in Süd-Frankreich eine Plastikschürze dazu gereicht. Aber es hat dennoch ohne größeren Flurschaden (trotz weißem Hemd) funktioniert und gut geschmeckt.

Ein weiterer interessanter Stadtteil Singapurs ist das Kolonialviertel. Sobald man über die im Jahre 1859 erbaute Fußgängerbrücke der "Cavenagh-Bridge" den Singapur-River überquert, erreicht man das Kolonialviertel mit historischen Gebäuden und vielen bekannten Wahrzeichen der Stadt.
Die Victoria Memorial Hall mit dem Victoria Theater. Während der japanischen Besatzung zeigte die Turmuhr Tokio-Zeit und ist heute ein Symbol für Freiheit und Durchhaltewillen der Stadt.


Nicht weit vom Kolonialviertel entfernt, an der Mündung des Singapur-Rivers, liegt der Merlion-Park. Auf dem Weg dort hin sieht man das 2002 eröffnete Kulturzentrum die Esplanade, welche der Form einer Durian (Stinkfrucht) gleicht.

Die 8 m hohe Merlion Statue ist das touristische Wahrzeichen der Stadt. Merlion ist ein Kunstwort, das sich aus den Worten Mermaid und Lion zusammensetzt, so auch das Aussehen, der Löwenkopf und der Fischkörper.


Viele kleine Cafés und Restos laden zum Verweilen ein. Auf dem Rückweg kamen wir an einer Schlangen-Animation vorbei. Da ich Schlangen liebe, hat es mir trotz "Maskierung" Spaß gemacht - und der Schlange hoffentlich auch ;-)

Elvira hat sich dann noch angeregt unterhalten

Wie Eingangs schon erwähnt, war dieser Singapur-Trip besonders den tierischen Attraktionen gewidmet. Somit haben wir uns ebenfalls den 20 Hektar großen Jurong Vogelpark angeschaut. Hier gilt Ähnliches wie schon im Zoo - einer der besten Parks die wir bisher weltweit besucht haben. Mehr als 7000 Vögel mit 450 verschiedener Spezies sind hier auf einem einmaligen Gelände zu beobachten. Das ca. 40 m hohe, mit einem riesigen Netz überspannte Vogelhaus, gilt als das Größte weltweit.








Auch zu Singapur nochmals gesagt - Eine Stadt der Superlative, die immer einen Besuch wert ist - wir kommen wieder!

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