Durch die Auswirkungen des Merapi-Ausbruchs war der Flughafen von Yogjakarta immer noch geschlossen, d.h. wir mussten daher von Semarang, einer Hafenstadt ca. 120 km nördlich von uns, nach Bali abfliegen. Der Flug dauert nur 50 Minuten.
Bali
Das alamBatu Resort (www.alam-batu.ch) liegt an der Nord-Ostküste von Bali, etwa 2,5 Autostunden vom Flughafen in Denpasar entfernt. Der überwiegende Teil der Gäste sind Taucher aus Deutschland, Österreich und der Schweiz .
Wir haben den Kurztrip neben dem Erholungsaspekt auch zum vervollständigen unseres Tauch-Equipments (guter Tauchshop in Sanur) sowie für einen Kurs zum Nitrox-Tauchen genutzt.
Das Resort hat genau unseren Geschmack getroffen. Weit ab vom Massentourismus, super schöne Anlage, interessante Tauchplätze und gutes Essen.
Der Pool mit Blick aufs Meer
Am 1. Tag hatten wir einen Bungalow in der Gartenanlage der uns auch schon sehr gut gefallen hat. Dieser hatte kein A/C sondern war mit einem Fan ausgestattet, was zumindest nachts auch völlig ausreichend war.
Danach sind wir in eine der beiden "Ayam"-Villen (übers. Hühner-Villa) umgezogen. Die waren dann mit eigenem Garten, Pool und natürlich A/C ausgestattet
2 Hühnchen vor der Villa
Das Himmelbett
Das Außenbad, garantiert ohne Geruchsbelästigung :-)
Der Relax-Bereich
Und natürlich der Pool, der zum Erfrischen jeglicher Art einläd
Wie schon geschrieben, wollten wir auch endlich unseren NITROX-Schein machen. Das ist ein Kurs um mit Sauerstoff angereicheter Atemlauft zu tauchen. Der Vorteil ist, dass man verlängerte "Nullzeiten" hat, d.h. längere Tauchzeiten ohne Dekompression-Stops.
Im Wesentlichen ist das ein reiner Theorie-Kurs, bis auf die Analyse des Gas-Gemisches.
Im Wesentlichen ist das ein reiner Theorie-Kurs, bis auf die Analyse des Gas-Gemisches.
Wir haben während unseres Aufenthalts 3 Tauchgänge gemacht. Einen am Hausriff und 2 Bootstauchgänge. Am Hausriff, welches auch recht schön ist, haben wir erst einmal unser neues Equipment getestet (BCD und Regulator). Dann ging es am nächsten Tag erst zu einem Sandplatz der uns u.a. eine besondere Seltenheit, nämlich einen Rhinopias, beschert hat. Der Rhinopias gehört zu den Fransen-Drachenköpfen und ist relativ selten anzutreffen. Ebenfalls zum ersten Mal haben wir hier einen Flughahn gesehen.
Gelber Rhinopias
Flughahn
Natürlich wahren auch noch andere interessante Geschöpfe zu finden
Elvira hat ihn dann auch gleich in meine Richtung gescheucht
Flughahn
Natürlich wahren auch noch andere interessante Geschöpfe zu finden
Unser 3. Tauchgang führte uns zur U.S.A.T. Liberty, ein 120 m langes Schiffswrack aus dem 2. Weltkrieg. Der Frachter wurde 1942 von einem japanischen U-Boot torpediert. Es ist ein sehr beliebter Tauchplatz, was sich jedoch auch in der Anzahl der Taucher wiederspiegelt - mehr Taucher als Fische. Dennoch ist es ein interessanter Platz, da das Wrack sehr schön bewachsen ist und mehr als 400 Fischarten beherbergt. Das Wrack ist auch für Anfänger gut betauchbar, da es zwischen 3 m und 30 m Tiefe liegt.
Und natürlich der bekannte "Haus"-BarakudaKorallenbewuchs am Wrack
Elvira hat ihn dann auch gleich in meine Richtung gescheucht
Nach dem Tauchen gab es noch eine Zugabe. Jetzt im November kann man von der Terrasse des alamBatu aus Buckelwale beobachten. Leider hatte ich kein Tele zur Hand, aber über dem Tauchboot ist gerade einer aufgetaucht und bläst eine Fontäne aus.