Von Yogjakarta sind wir in ca. 1,5 Stunden nach Balikpapan und dann noch weitere 40 Minuten nach Berau geflogen. Trotz der relativ kurzen Gesamtflugzeit waren wir fast 12 Stunden unterwegs. Berau ist eine kleine Stadt mit ca. 150.000 Einwohner und liegt am Seka-River. Um Berau wird Kohle abgebaut, die zu über 70 % exportiert wird. Die Stadt selber macht einen wenig attraktiven Eindruck.
Ein Blick in Richtung Stadt
Sicherheitseinrichtungen wie z.B. Schwimmwesten oder nautische Instrumente, wie wenigstens ein Kompass, waren nicht vorhanden. Dafür ein Fahrer, der unseren Geduldsfaden fast überstrapaziert hat. Auf dem Fluss war die Fahrt noch ok, die Strecke über das Meer war eine Zumutung. Trotz starken Seegangs wurde das Boot mit maximaler Geschwindigkeit über das Meer getrieben was zur Folge hatte, dass es auf jeder 2. Welle sehr hart aufschlug. Nach der Hinfahrt hatten wir Beide 2 Tage Rückenschmerzen.
Die Begeisterung hielt sich in Grenzen
Dennoch ein paar Impressionen von der zumindest angenehmen Flussfahrt
Ein Kohle-Lastkahn
Typische Bugi Schoner am Flussufer
Nach fast 3,5 Stunden sind wir dann endlich auf Maratua angekommen. Das Maratua Paradise Resort ist eines von 3 Resorts, die es auf Maratua gibt. Das Resort bietet sowohl Wasser- und Strandbungalows an.Ein Kohle-Lastkahn
Typische Bugi Schoner am Flussufer
Wir haben in einem der Wasserbungalows gewohnt. Diese waren sehr nett eingerichtet, mit komfortablem Badezimmer und mit Klimaanlage.
Vor unserer Terrasse haben sich dann auch div. Meeresgeschöpfe getummelt. Mal waren es Schildkröten wie auf dem Bild, mal ein Blaupunktrochen und auch Barrakudas sowie Fledermausfische.
Ein gemütlicher Platz um die wirklich schönen Sonnenuntergänge zu genießen
Oder auch mal einen aufziehenden Regenschauer
An meinem Geburtstag hat der Koch sogar eine Torte zubereitet
Das Essen war insgesamt hervorragend und abwechslungsreich. Es gab jeden Tag frischen Fisch, Geflügel und Gemüse sowie Obst. Bei den Getränken war die Auswahl eher übersichtlich. Die kostenfreien Getränke haben sich auf lauwarmes Wasser, Tee und Kaffee beschränkt. Auf nichtalkoholische Getränke und auch das Bier wurde eine Aufschlag von mehr als 100%, bezogen auf die Laden-Verkaufspreisen, erhoben. Das haben wir bei dem gezahlten Gesamtpreis als absolute Frechheit empfunden.
Oder auch mal einen aufziehenden Regenschauer
An meinem Geburtstag hat der Koch sogar eine Torte zubereitet
Das Essen war insgesamt hervorragend und abwechslungsreich. Es gab jeden Tag frischen Fisch, Geflügel und Gemüse sowie Obst. Bei den Getränken war die Auswahl eher übersichtlich. Die kostenfreien Getränke haben sich auf lauwarmes Wasser, Tee und Kaffee beschränkt. Auf nichtalkoholische Getränke und auch das Bier wurde eine Aufschlag von mehr als 100%, bezogen auf die Laden-Verkaufspreisen, erhoben. Das haben wir bei dem gezahlten Gesamtpreis als absolute Frechheit empfunden.
Ferner waren wir von dem Kurzzeit- und Tagestourismus, bei denen indonesische Familien hier in Scharen eingefallen sind, auch nicht sonderlich begeistert. Neben einer erheblichen Lärmbelastung haben diese leider auch die Anlage ziemlich verdreckt. Verpackungspapiere und Essensreste lagen überall herum und das Personal hat diese auch erst auf besondere
Aufforderung entsorgt. Das ist für ein hochpreisiges Tauchresort nicht akzeptabel.
Negativ war jedoch, dass ansonsten der Fischreichtum sehr eingeschränkt war und dass viele Riffoberkanten durch Dynamitfischen zerstört sind. Bei einem Tauchgang haben wir das selber zu spüren bekommen. Bei einem Sicherheitsstop auf 5 m hörten wir 2 Explosionen und fühlten die anschließende Druckwelle. Zum Glück sind die Explosionen in weiterer Entfernung gezündet worden, so dass wir mit dem Schrecken davon gekommen sind.
Letztes Jahr waren wir im Komodo-Marine Nationalpark tauchen und das war um Klassen besser. Die Fischvielfalt und die intakte Unterwasserwelt waren im Vergleich zu Maratua überwältigend. Na ja, manchmal ist das halt der berüchtigte Griff in die Schüssel ;-). Aber auch hier ein paar ausgewählte Bilder.
Aufforderung entsorgt. Das ist für ein hochpreisiges Tauchresort nicht akzeptabel.
Die Tauchbasis des Resorts
Die Tauchplätze waren fast alle in ein paar Minuten mit dem Speedboot erreichbar. Allerdings war das Tauchrevier auch nicht so, wie es in div. Foren beschrieben ist. Es gab zwar sehr schöne Dive-Spots wie z.B. den "Turtle-Traffic", an dem wir bei 30 Schildkröten mit dem Zählen aufgehört haben, oder der "Channel", in dem wir mit Riffhaken gesichert, in starker Strömung eine Barrakuda-Schule mit mehreren hundert Fischen beobachten konnten.Negativ war jedoch, dass ansonsten der Fischreichtum sehr eingeschränkt war und dass viele Riffoberkanten durch Dynamitfischen zerstört sind. Bei einem Tauchgang haben wir das selber zu spüren bekommen. Bei einem Sicherheitsstop auf 5 m hörten wir 2 Explosionen und fühlten die anschließende Druckwelle. Zum Glück sind die Explosionen in weiterer Entfernung gezündet worden, so dass wir mit dem Schrecken davon gekommen sind.
Letztes Jahr waren wir im Komodo-Marine Nationalpark tauchen und das war um Klassen besser. Die Fischvielfalt und die intakte Unterwasserwelt waren im Vergleich zu Maratua überwältigend. Na ja, manchmal ist das halt der berüchtigte Griff in die Schüssel ;-). Aber auch hier ein paar ausgewählte Bilder.
Ein schöner Korallenstock
Der Abschied ist uns diesmal (leider) nicht sonderlich schwer gefallen. Wir haben uns zwar recht gut erholt, aber aus den bereits genannten Gründen waren wir schon etwas enttäuscht, besonders wenn wir das Preis-/Leistungsverhältnis sehen. Für das Geld gibt es hier in Indonesien wesentlich bessere Destinations.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen