Sonnenuntergang in Maumere am Strand, das war unser letzter gemeinsamer Abend bevor es wieder zurück ging. Dort hatten wir einen sehr schönen geräumigen Bungalow mit großer Terrasse und Blick auf das Meer
Einen Tag länger in Maumere hätte uns auch noch gefallen, den wir noch gerne zum relaxen am Strand verbracht hätten aber .....die Plicht ruft
Auf der Fahrt nach Maumere haben wir an einem Warung noch super leckeren, fangfrischen Fisch gegessen.
Das traditionelle Kingshouse in Jodpu ist schon 500 Jahre alt, dort werden heute noch Zeremonien abgehalten
Ibu Maria, die Tochter des Kepalas, hat uns freundlicherweise das Haus gezeigt und die Zeremonien erklärt, die auch heute z.B. noch bei der Nachfolge des Oberhauptes, abgehalten werden
Der 1530 m hohe Kelimutu Vulkan hat drei Krater-Seen, die unterschiedliche Farben haben. Einer ist türkisfarben, einer dunkel grün. Der dritte See ist fast schwarz. Der See im Westen heißt Tiwi Ata Mbupu ( See der Alten), die beiden anderen tragen die Namen Tiwu Nua Muri Kooh Tai (See der Jungen und Mädchen) und Tiwu Ata Polo (Verzauberter See). Die Einheimischen glauben, dass die Seelen der Verstorbenen in diese Seen wandern, und ein Farbwechsel bedeutet, dass sie verärgert sind.
Früh morgens um 5.00 Uhr sind wir losgefahren um rechzeitig beim Sonnenaufgang am Vulkan Kelimutu zu sein. Wie hier auf den Bildern zu sehen ist, war es richtig kalt und windig. Wir waren ganz froh, als endlich mal die Sonne raus kam.
Unsere Unterkunft in Moni, von wo aus wir unsere Tour zum Vulkan Kelimutu gestartet haben
Früh morgens um 5.00 Uhr sind wir losgefahren um rechzeitig beim Sonnenaufgang am Vulkan Kelimutu zu sein. Wie hier auf den Bildern zu sehen ist, war es richtig kalt und windig. Wir waren ganz froh, als endlich mal die Sonne raus kam.
Unsere Unterkunft in Moni, von wo aus wir unsere Tour zum Vulkan Kelimutu gestartet haben
Ich habe mich gefragt, ob die Bamboo Brücke mein Gewicht wohl aushält? Das ging aber alles gut- ich habe Jörg schon mal voraus geschickt :-)
Jeder Zentimeter wird für die Transporte ins Hinterland ausgenützt , insbesondere das Dach. Ist der Bus voll, sitzen auch mal locker 5 Leute auf dem Dach. Hier werden auch Ziegen und Schweine drauf gebunden. Hühner werden meist, mit den Köpfen nach unten, an die Rückseite der Busse angebunden - natürlich lebendig.
Schwein gehabt - anders als auf Java gibt es hier auch Schweine und Hunde auf dem Markt. Als Haustier oder zum Essen !?
Nachdem wir unterwegs Arak gekauft hatten, haben wir alle zusammen abends mal ein Fläschchen getrunken. Am nächsten Morgen hatten wir alle etwas sakit kepala "Kopfschmerzen". Das war wohl doch etwas zuviel des Guten. Jörg und Jakob haben sich dann auch noch ein Bierchen rein gezogen. Das hat ihnen dann vollends den Rest gegeben. Zum Glück mussten wir am nähsten Morgen keine Tour auf einen Vulkan machen
Die Menschen verkaufen hier handgewebte Sarongs und Schals
Frau beim Spinnen, das ist alles noch Handarbeit. Die meisten älteren Frauen und Männer haben total schwarze Zähne vom kauen der Betelnüsse
Die signifikantesten Symbole der Tradition um den Ngada-Volksstamm sind die paarweise angeordneten "Ngadhu" und "Bhaga". Das ca. 3 m hohe, in Form eines Sonnenschirms gestaltete Ngadhu, repräsentiert die männliche Seite. Auf dessen Spitze befindet sich die Figur eines Mannes, mit Machete und Speer in den Händen. Das weibliche Gegenstück besitzt die Form einer Hütte. Ngadhu und Bhaga symbolisieren die kontinuierliche Anwesenheit der Ahnen.Das traditionelle Dorf Bena ist am Fuße des Vulkans Inerie gelegen. Hier leben Menschen des Volksstamm der Ngada, einer der ältesten ethnischen Gruppen auf Flores.
Tour zum Vulkan Wawomuda. Im Januar 2001 ist der Vulkan das 2. Mal ausgebrochen, 350 Jahre nach dem Erstausbruch. Die Eruption war ohne Lava, dafür aber mit einer 1/2 m dicken Ascheschicht begleitet, diese die umliegende Vegetation zerstört hat. Der Wawomuda ist 1500 m hoch. Nach der letzten Eruption ist ein Krater mit Seen entstanden. Da zur Zeit unseres Besuches noch Trockenzeit herrschte, konnten wir diese leider nicht sehen.
Arak-Distellerie auf dem Weg nach Bajawa. Der Name Arak leitet sich von dem arabischen Wort araq (Schweiss) ab. Es gibt drei unterschiedliche Sorten (mild, mittel und stark). Der Unterschied liegt im Alkoholgehalt. Wir haben natürlich auch mal probiert und ein Fläschchen (das in Wasserflaschen abgefüllt wird) mitgenommen
Traditionelle, mit Kokosnuss-Schalen befeuerte Distellieranlage für die Arak-Produktion, den einheimischen Palmschnaps. Wir hoffen, dass wir von dem Zeug nicht blind werden
Einheimischer "Bus"der auch in die abgelegenen Areale fährt. Hinten auf der Ladefläche sind die Bänke zum Sitzen der Fahrgäste, Schweine, Hühner und was man sonst noch so braucht. Für exklusive Disco-Beschallung ist natürlich auch gesorgt. Die Indonesier lieben die Lautstärke deutlich oberhalb der Schmerzgrenze.
Unser Tour-Bus, mit dem wir 5 Tage unterwegs waren, hier beim Reifenwechsel. Alle Reifen waren schon vorher total abgefahren, somit war der Wechsel sicherlich nicht umsonst. Hier sieht man unseren Mas Basti "der Lehrling", der den Reifen wechseln musste
Unser Hotel "Missie" in Ruteng, das von Nonnen geführt wird. Irgendwie hat mich der Name "Missie" an Stephen King erinnert. In Ruteng kühlt es abend richtig ab und wir waren ganz froh, dass wir in Bali noch Pulli und Jacke gekauft haben. Das Hotel ist sehr schön gelegen, die Gartenanlage und auch die Zimmer waren top gepflegt.
Blick auf die Stadt Ruteng
Auf dem Weg nach Ruteng haben wir die berühmten "Spiderweb"- Reisfelder gesehen. Einige der Reisfelder werden mit rituellen Opferungen und Zeremonien in Verbindung gebracht, z.B. während der Pflanz- und Erntezeit. Diese Felder haben den Namen "lingko radang". Sie haben einen sogenannten "lodok", das ist das heilige Zentrum für Opferungen. Die runden Formen der Häuser, Dörfer und Felder symbolisieren die Einigkeit in der Manggarai Philosophie. Die runden Felder spiegeln ein rundes Haus wieder. Die verschiedenen Stücke der Felder (wie Kuchenstücke) werden vom Dorfvorsteher verteilt. Die Aufteilung ist gleich der Häuser. Jede Familie lebt auf einem augeteilten Stück. Die Landverteilung erfolgt dem entsprechend wie folgt: Jedes Familienoberhaupt legt eine Anzahl von Fingern im Kreis (Je größer die Familie desto mehr Finger). Je mehr Finger vorhanden sind, je größer ist das Stück Land das seine Familie zu bestellen hat. Ein Stück Land heißt "moso", was soviel wie Hand bedeutet. Dieses reflektiert die Einigkeit im Leben der Manggarai. Wenn die Gruppe für die Verteilung des Feldes zu groß wird, gründet das jüngste Mitglied ein eigenes Dorf. Dieses neue Dorf darf aber ohne Zustimmung des Dorfvorstehers keine eigenen Zeremonien oder Rituale abhalten. Wenn das neue Dorf größer wird, kann der Dorfvorsteher der Individualität des neuen Dorfes zustimmen. Dann hat die Dorfgemeinschaft einen eigenen "compang" anzulegen. Damit kann es dann auch eigene Rituale abhalten. Dieses ist mit einer großen Zeremonie verbunden.
Auf dem Weg nach Ruteng haben wir die berühmten "Spiderweb"- Reisfelder gesehen. Einige der Reisfelder werden mit rituellen Opferungen und Zeremonien in Verbindung gebracht, z.B. während der Pflanz- und Erntezeit. Diese Felder haben den Namen "lingko radang". Sie haben einen sogenannten "lodok", das ist das heilige Zentrum für Opferungen. Die runden Formen der Häuser, Dörfer und Felder symbolisieren die Einigkeit in der Manggarai Philosophie. Die runden Felder spiegeln ein rundes Haus wieder. Die verschiedenen Stücke der Felder (wie Kuchenstücke) werden vom Dorfvorsteher verteilt. Die Aufteilung ist gleich der Häuser. Jede Familie lebt auf einem augeteilten Stück. Die Landverteilung erfolgt dem entsprechend wie folgt: Jedes Familienoberhaupt legt eine Anzahl von Fingern im Kreis (Je größer die Familie desto mehr Finger). Je mehr Finger vorhanden sind, je größer ist das Stück Land das seine Familie zu bestellen hat. Ein Stück Land heißt "moso", was soviel wie Hand bedeutet. Dieses reflektiert die Einigkeit im Leben der Manggarai. Wenn die Gruppe für die Verteilung des Feldes zu groß wird, gründet das jüngste Mitglied ein eigenes Dorf. Dieses neue Dorf darf aber ohne Zustimmung des Dorfvorstehers keine eigenen Zeremonien oder Rituale abhalten. Wenn das neue Dorf größer wird, kann der Dorfvorsteher der Individualität des neuen Dorfes zustimmen. Dann hat die Dorfgemeinschaft einen eigenen "compang" anzulegen. Damit kann es dann auch eigene Rituale abhalten. Dieses ist mit einer großen Zeremonie verbunden.
Auf dem Weg zum Wasserfall haben wir eine Bambusotter (die beißt gerne) gesehen. Jörg der Schlangenfreund war fast nicht mehr weg zu kriegen
Der Opi hatte uns erzählt, dass er ein Pferd hat und uns damit zurück bringen will. Wir Mädels haben es aber doch vorgezogen zu laufen. Jörg hat auch darauf verzichtet, um den Gaul nicht zu überlasten.
Die ganze Dorfjugend ist zum Wasserfall mitgekommen. Die hatten sichtlich Spaß mit uns und wir mit ihnen.
Jörg hat den Sprung (mehr als 5 m) ins kühle Nass gewagt - nach dem schweißtreibenden Weg zum Wasserfall
Strassenbauarbeiten am "Flores-Highway" - hier wird alles noch in mühevoller Handarbeit gemacht - natürlich mit vielen Pausen
Unsere weitere Tour durch Flores (eine der kleinen Sunda Inseln) haben wir ebenfalls von Labuhan Bajo aus gestartet allerdings ging es jetzt mit einem kleinen Bus weiter. Der Name Flores wurde von den Portugiesen vergeben, die Flores "cabo das flores" also Kap der Blumen nannten. Vor den Europäern gehörte Flores den Makasarese und Bugis von Süd-Sulawesi. Flores ist etwa 425 km lang. An der breitesten Stelle misst die sich in west-östlicher Richtung erstreckenden Insel 70 km. Westlich von Flores liegt die Insel Sumbawa, südlich Sumba und die Sawusee. Im Süd-Osten befindet sich die Insel Timor, im Norden die Flores-See. Die 2. größte Stadt der Insel, Ende, liegt an der Südküste und ist der wichtigste Fährhafen in Richtung Timor-Barat (Westtimor). Östlich liegt die Stadt Maumere im Regierungsbezirk Sikka. Diese ist mit 70.000 Einwohnern die größte Stadt auf Flores. An der Küste ist Flores von Tiefland mit lichtem Regenwald und Savanne geprägt, während im Landesinneren ein Hochland mit zum Teil noch tätigen Vulkanen bis auf 2.382 m ansteigt. Der bekannteste Vulkan ist der 1.530 m hohe Gunung Kelimutu mit seinen 3 farblich verschiedenen Kraterseen. Auf Flores sind ca. 85% der Bevölkerung Christen. In den ländlichen Bereichen ist der christliche Glaube mit traditionellen Glauben gemischt.
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